Die Sprache des Universums 8

Als nächstes kam die Besorgnis...

Die Sprache des Universums 8

Genau über diese Themen hatte ich weder nachgedacht noch angewendet.

Mittlerweile war ich andauernd am Lesen und am Lernen. Stand aber mit den neu gesammelten Informationen im Konflikt. Vorrangig für mich war, dass von mir neu dazu gelernte Wissen, sollte mit dem, von meiner Familie beigebrachtem und mit meinen religiösen Überzeugungen übereinstimmen. Das war für mich sehr wichtig! Jedes neu gelernte Wissen habe ich mit meinem bereits gelernten und meinen Erfahrungswerten verglichen. Somit wurde der Konflikt in mir immer größer. Das alte und das neue Wissen waren wie zwei entgegengesetzte Pole.

Die eine Seite von mir sagte „Ja“, die andere sagte „Nein“. Aus Angst, hatte ich nicht den Mut, neue Sachen auszuprobieren. An diesen Tagen war ich wie verflucht, alles was ich anfasste ging schief. Egal was ich versuchte, es war zu nichts Nutze. Ich hatte solche Angst zu versagen. Ich musste mich ändern.

Als nächstes kam die Besorgnis, was die  Leute sagen würden, wenn ich mich ändere. Eine innere Stimme meuterte; “Wie kannst Du in deinem Alter noch ändern? Das ist dein Charakter, du kannst dich noch so zerreißen, dein Weg ist klar vorgegeben. Lass es sein und sei realistisch. Das Leben ist schwer!”

Wieder einmal war ich hilflos. Ich hatte weder  einen Zufluchtsort, noch irgendjemanden, den ich aufsuchen konnte.  Eine Arbeitsstelle hatte ich auch nicht. War Mitten in einem Teufelskreis.

Ich hatte Angst, etwas Neues auszuprobieren, jedoch gab es keinen anderen Ausweg. Alles was ich bis dahin gelernt hatte und wusste, versuchte ich immer wieder in die Tat umzusetzen und scheiterte bei jedem Versuch. Mir blieb keine andere Alternative übrig, als mich zu entwickeln, und das Leben aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten. Das Leben hatte mich in den Mangel genommen.

Während dieser Zeit stieß ich immer wieder auf meine Vergangenheit und  mit meinen alten Verhaltensmustern zusammen. Wenn ich bei diesen Zusammenstößen ins Strudeln kam, wiederholte ich die folgenden Sätze um mich wieder zur Heilung zu bringen: “Früher hast du alles getan, was andere von dir verlangt haben. Hast dich für die anderen aufgeopfert und sehr viel gearbeitet. Was hast du davon? Ein ganz großes Nichts!“

Es sah so aus, dass ich mich ändern musste. “Werde ein schlechter Mensch! Sei skrupellos, sei grausam, denk nur an dich selber, denke nur an deine eigene Brieftasche! Hauptsache mir geht es gut, wie es den Anderen geht interessiert mich nicht. Sei einfach ein Mensch, dem nichts und niemand interessiert…“ spukte es in meinem Kopf. Damals war ich in dem Glauben, dass immer die Bösen gewinnen und alles bekamen.

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