Die Sprache des Universums 7
Wie zuerst ICH?
Nefes21 Akademi 
Ich hatte weder Mut vorwärts zu gehen, noch die finanziellen Mittel!
Es gab viele Menschen wie ich, die an den Seminaren teilnahmen. Alle stellten ähnliche Fragen. Aber der interessanteste Punkt war; all die Leute, die ich getroffen hatte, hatten die gemeinsame Frage und die gemeinsame Aussage: “Warum ich?”
“Mensch!” dachte ich mir. “Ich bin nicht alleine. Es gibt auch andere, die einen Absturz wie ich hatten und jetzt versuchen sich zu er rappeln.” Die Zeit verlief wie im Flug. Die Zinsen meiner Schulden schossen in die Höhe, war am Ende angelangt.
Mittlerweile kamen die Exekution Briefe von den Banken. Wo waren meine liebsten Freunde, denen ich großzügig Geld verteilte, als ich Geld in der Tasche hatte??? Je mehr ich betete, dass die Zeit sehr langsam vergehen soll, damit die Zahlungstermine nicht so schnell da sind, desto schneller verlief die Zeit.
Es war so, als ob alles gegen mich war. Gerade fing der Montag an, schon war der Freitag da. Was war das für eine Sache? In diesem Tempo war es mir unmöglich, weder meine Schulden, noch die Zinsen zu begleichen!!! Der Schuldenberg schoss in die Höhe, und ich war darunter begraben…
All die Probleme hatte ich in mich hinein gefressen, damit meine Familie nicht darunter leidet. Auf die Frage meiner Familie, wie es mir ging, antwortete ich immer “mir geht es gut…” Nur Gott und ich wussten, was in mir vorging.
In diesem Zeitrahmen wurde mir zum ersten Mal mit mir selber etwas bewusst: “Hätte ich ein Zehntel von meiner Leistung, von dem Geld, was ich großzügig an andere verteilt hatte, für mich selber auf die Seite getan, wäre ich heute nicht in dieser Situation. Ich hätte weder Schulden, noch wäre meine Ehe zerbrochen. Jetzt würde ich wie ein Kaiser im Wohlstand leben.”
Diese neuen gelernten Erkenntnisse, wären mir früher sehr falsch vorgekommen. Während ich nachforschte, führte ich auch gleichzeitig, innerlich Gespräche mit mir selber. “Wie, zuerst ich? Wo gibt es denn so was? Ich kann doch nicht so egoistisch sein!” erwiderte ich zu mir selber und wurde wütend. Natürlich sind mir meine Familie, meine Kinder und meine Liebsten wichtiger als ich! “Haben wir das nicht von unseren Vorfahren so gelernt, habe ich nicht genau diese Werte von meiner Familie mitbekommen?” hinterfragte ich mich und schob diese Themen bei Seite.
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