Die Sprache des Universums 14

Ich bin mir bewusst, dass alles, was ich verurteile, in mein Leben tritt.

Die Sprache des Universums 14

Es gab zu viele Schulden, die ich begleichen musste und merkte, dass ich gedanklich davon nicht weg kam. Mir fiel auf, je mehr ich an die Schulden dachte, umso mehr wurden sie. Es war eine interessante Situation. Ich zerbrach mir meinen Kopf damit, wie ich die Schulden abzahlen würde und grübelte bis in den Morgengrauen.

Der Zinssatz stieg exponentiell. Ich versuchte positiv zu denken. Doch dies hielt auch nur 5-10 Minuten an. Als ich versuchte positiv zu denken, sprach immer eine innere Stimme: ''Wie willst du das alles bezahlen, wie wirst du das Ganze auf die Reihe bekommen?'' Ich habe mit wenig Geld versucht, im Lotto oder derartigen Glücksspielen zu gewinnen. Ich gewann gar nichts. Dieses Mal dachte ich, ich sei jemand mit wenig Glück, und gerade als ich anfing mich aufzubauen, wurde ich pessimistischer. Ich wollte nicht wissen, warum all das in mein Leben kam. Es sollte für mich immer plötzlich von irgendwo viel Geld kommen, und ich sollte mit dem meine Schulden bezahlen können. Meine Erwartungen waren immer dieses 'auf einmal soll…'. Ich merkte wieder, dass ich Zeit verliere... Jedes Mal begann ich von vorne. Erst dachte ich negativ, dann wurde ich optimistischer und reinigte mich wieder von den negativen Gedanken. 

Die Schulden wurden auch immer mehr. Eines Abends sprach wieder meine innere Stimme, ''WACH AUF! Je öfter du an die Schulden denkst, umso mehr werden sie und du verlierst nur Zeit.“ „Versuch umzudenken und überleg, wie du Geld verdienen kannst!'' redete ich mir ein. Ich kündigte meinen Job, weswegen ich dann Arbeitslos war.

Ich habe mich erst nach einem neuen Job umgesehen, Bewerbungen abgeschickt. ''Wir werden uns bei Ihnen melden ..'' hieß es immer wieder. Doch selbst nach mehreren Bewerbungsgesprächen, meldete sich niemand ein zweites Mal. Es endete immer gleich. Später fragte ich mich: ''Was kannst du am besten?'' In meinem Kopf war sofort die Antwort: ''Grafikdesign.''

Sofort startete ich ein Projekt und hab bestmöglich versucht, das ganze ins Leben zu rufen. Auch wenn es schwierig war, habe ich mich mehr auf mein Projekt als auf die Schulden fokussiert. Ich bemerkte, dass in dieser Phase, in der ich mich mehr auf meine Arbeit fokussierte, ich mehr Segen und Reichtum bekam, als wenn ich mich auf meine Schulden konzentrierte. Aber dies passierte auch nur phasenweise. Meine Konzentration konnte ich nicht lange beibehalten, da mir trotz allem immer wieder negative Situationen der Vergangenheit einfielen.  Dass ich das alles selbst in mein Leben gezogen habe, habe ich mal akzeptiert, mal konnte ich es immer noch nicht wahrhaben. Ich habe mir sehr viel Mühe gegeben, um mich auf meine Arbeit zu konzentrieren. Bis zu diesem Tag, habe ich immer nur für andere gelebt. Ich verstand das erste Mal, was es heißt, sich selber Gutes zu tun. Die Konzentration für meine Arbeit hielt kurz. Aber wenn ich mich dann konzentrieren konnte, erzielte ich gute Ergebnisse. Es war an der Zeit, Dinge zu bessern. Ich musste dafür sorgen, mich von negativen Gedanken zu befreien, damit ich mich auf meine Arbeit konzentrieren konnte.

Mir war bewusst, wenn ich das schaffe, könnte ich tatsächlich einen Neustart beginnen. Werde ich es nun akzeptieren können, dass ich all die Umstände in mein Leben selber ziehe und werde ich die Verantwortung zukünftig übernehmen können.Ich begann, klüger zu werden und erlaubte nun, jedem seine eigenen Lebenserfahrungen zu machen. Mit diesem Bewusstsein begann ich meinem Kind und meinem Umfeld folgendes mitzuteilen:

“Verurteilt die Menschen nicht, kritisiert und beschuldigt sie nicht.”

Alle, die ich bis zum heutigen Tage,

bewusst oder unbewusst verurteilt habe: 

  • bitte ich um Entschuldigung, 
  • bitte ich um Vergebung,
  • ich liebe sie und 
  • danke Ihnen.

Ich bin mir bewusst, dass alles, was ich verurteile, in mein Leben tritt. Ich hoffe und wünsche mir, dass jeder dessen bewusst sein wird. Dann werden die Lästerungen, Nazar (böse Augen) und hinter dem Rücken von jemandem reden, enden. Jede Energie, die erzeugt wird, kehrt zu seinem Erzeuger zurück. Ich muss darauf achten, was ich denke. Was andere über mich denken, muss mir gleichgültig sein. Sie werden sowieso in irgendeiner Weise das Gleiche erleben, was sie über mich denken!



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